Beim Zuschneiden:
- Immer etwas grösser zuschneiden. ca. 2mm mehr. Es ist immer gut, wenn man etwas mehr «spatzig» hat für späteres korrigieren. Begradigen kann man immer, aber ansetzten nicht.
- Immer mit dem Lineal/Ruler messen, nicht auf der Matte messen.
- Nicht allzu viele Lagen miteinander schneiden.
- Wenn der Ruler rutscht, unten ein rutschfestes Klebeband montieren oder Gummipads, die extra dafür gemacht sind.
- Immer die gleiche Nahtzugabe (NZ) wählen. Ich nähe nur in Inch. Viele Anleitungen sind auch in Inch verfasst und man tut sich einfacher damit.
- Von Bernina gibt es extra Patchworkfüsse mit ¼ inch Nahtzugabe. Auch solche mit einer Führung rechts am Fuss. Man kann aber auch ein farbiges Tape an der Nähmaschine anbringen, als Rand-Markierung für den Stoff. Natürlich müsst ihr das vorher ausmessen, evtl. die Nadelposition verstellen, etc
- Oder Testnähen: Ihr nehmt 3 Stoffstücke mit 1,5 inch breite und näht diese zusammen. Wenn beide Nähte die ¼ inch haben, sollte das Mittelstück am Schluss 1 inch breit sein.
- Trotz Patchworkfuss, verstelle ich beim Nähen die Nadel um 2 Positionen nach rechts. Damit habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht und kann so, wenn es sein muss, noch immer korrigieren.
- Einlochstichplatte verwenden. Da ich aber die Nadelposition verändere, benutze ich die 5.5mm Stichplatte statt die 9mm.
- So zusammenstecken, dass die Nähte sich treffen. Ich nähe nie über die Stecknadeln, aber gaaaaanz langsam, kann man das machen. Ich halte kurz vor der zusammentreffenden Naht an und ziehe dann die Stecknadel raus. Beim Anhalten bleibt die Nähmaschinennadel immer unten im Stoff stecken.
Wenn Spitzen aufeinandertreffen:
- Es sollte immer genug an Nahtzugabe (1/4 inch) vorhanden sein.
- Nicht über die Spitze nähen, sonst wird sie abgenäht. Bei etwas knapper Nahtzugabe oder bei engen Stellen, knappartiger zusammennähen.
Hier nicht über die Spitze nähen, sonst sind sie «abgeschnitten».
Es gibt natürlich noch unzählige Tipps und Tricks 😉
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